Lästig ist es schon…
…daran wird niemand einen Zweifel haben: wenn doch nur dieses leidige Stromkabel und die Sorge um die Beschädigung des Kabels nicht wäre!
Die Alternative: eine Akkuheckenschere.
Aber die funktionieren doch schon nach einigen Monaten nicht mehr…?
Dies hat sich zum Glück in den vergangenen Jahren grundlegend geändert. Heutige, moderne Heckenscheren-Akkumulatoren sind auf Lithium-Ionen-Basis hergestellt und so kannst Du Dir daher einer hohen Haltbarkeit sicher sein. Die Zeiten des „Memory-Effektes“ sind eigentlich vorbei.
Achtung übrigens beim Preisvergleich: nicht bei allen Akkuheckenscheren ist auch der Akku und das Ladegerät für den Akku dabei. (Ich denke, dass die Begründung darin liegt, dass man davon ausgeht, dass der Hobbygärtner auch noch andere Geräte der gleichen Marke bereits im Haus hat)
Und immerhin kostet ein Akku alleine schon meistens um die dreißig Euro.
Bitte möglichst darauf achten, dass der Akku einen Kurzschluss-, Überspannungs- und Überhitzungsschutz besitzt. Auch günstige Akkumulatoren für Akkuheckenscheren bieten bereits diese Sicherheitseinrichtungen.
Da fange ich an und….schwupp : leer?
Das ist leider ein nicht zu verschweigender Nachteil einer Akkuheckenschere. Kann man bei einer „langen Stromzuleitung“ aus dem Vollen schöpfen, ist bei den heutigen Akkumulatoren der Heckenscheren meistens nach spätestens einer Dreiviertelstunde Schluss mit lustig: der Akku muss an die Ladestation.
Wer lange Hecken schneiden will, sollte sich daher natürlich besonders über die Laufzeit der Maschine und Ladezeit des Akkumulators informieren. Der Heckenschnitt wird dann meisten sicherlich sehr wahrscheinlich nicht in einem Durchgang zu erledigen sein, daher ist gerade bei langen Hecken wohl meistens die Heckenschere mit Stromanschluss die bessere Wahl.
Zum Glück gibt es Schnelllader
, die innerhalb von weniger als einer Stunde bereits ordentlich Power wieder auf den Akku bringen.Die Zeit bis dahin kann man dann gut mit einem Ersatzakku überbrücken
, wenn es wieder einmal etwas länger beim Heckeschneiden dauert und der Schnack über den Gartenzaun mit dem Nachbarn natürlich auch noch mit zum Repertoire des Hobbygärtners gehört.18Volt reichen meistens aus – mehr ist wie immer eben auch hier „mehr“.
Ich habe schon Akkugartengeräte im Schuppen stehen, kann ich deren Akkus nutzen?
Das ist für den Hobbygärtner doch eine erfreuliche Nachricht, die aber meistens dann auch die Entscheidung für die Auswahl der Folgegeräte nicht unerheblich beeinflusst. Akkumulatoren sind immer noch teuer, wenn sie gut sind und so nehmen diese einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten eines Gartengerätes.
Wer sich nun zu den Glücklichen zählen darf, der bereits ein Akkugartengerät zuhause hat, der sollte seiner angestammten Marke treu bleiben (solange Du damit zufrieden bist – ansonsten wird es eh Zeit für einen Marken- oder Gerätewechsel). Die Akkus lassen sich bei den überwiegenden Geräten innerhalb der Marke austauschen.
Wie lagere ich denn meine Akkus richtig?
Ganz wichtig: eine Lagerung der Akkuheckenscheren bei frostigen Temperaturen unbedingt vermeiden, da dies dem Akku schadet. Am besten ist es immer noch, die Akkumulatoren für die Heckenschere im Haus aufzubewahren, wo wir konstante Temperaturen vorfinden, die in der Regel immer die zehn Grad Celsius übersteigen.
Den Akku übrigens immer geladen aufbewahren, auch wenn er lange Zeit nicht genutzt werden sollte!
Und wie so oft: „wer billig kauft, kauft zweimal! oder die korrekte Übersetzung: Der Geizige kauft doppelt.“
Ein paar Tipps zur richtigen Akkupflege meines Heckenscherenakkus:
Die eingebaute Ladeelektronik Deines Akkus für Heckenscheren sorgt in der Regel dafür, dass der Akku beim Ladevorgang am Ladegerät nicht übermäßig aufgeladen wird. Im Normalfall schaltet sich der Ladeprozess also rechtzeitig ab.
Aber die folgenden Punkte solltest Du beherzen, um länger Freude an Deinem Gartengerät zu haben:
(a) Vermeide eine Tiefenentladung
Den Akku solltest Du nicht erst dann aufladen, wenn er schon fast oder sogar komplett leer ist.
(b) Nicht vollständig aufladen
Lade den Akku möglichst nicht zu hundert Prozent auf, sondern beende den Ladevorgang bei circa 80 Prozent.
(c) Brrrrrhhhhhh … Kälte, nein danke.
Lagere Dein Akku nicht an einem Ort, der großer Kälte ausgesetzt ist. In den meisten Gerätenschuppen erreichen wir sogar manchmal Minustemperaturen – also kein so richtig kuscheliger Ort.
(d) Puuuuuuh…ist das warm.
Schütze Deinen Energiespeicher vor heißen Temperaturen, beispielsweise direkt am Fenster, wo es schon einmal sehr heiß werden kann.
(e) Optimaler Lagerort
Nicht benötigte Akkus solltest Du also kühl und trocken – mit einer Aufladung von circa 50 bis 60 Prozent lagern.