Wie bei jedem Gartengerät ist auch bei der Heckenschere die Sicherheit bei der Nutzung im Auge zu behalten.
Heckenscheren haben scharfe Messer, die zu schweren Verletzungen führen können. Unfälle bei der Gartenarbeit, insbesondere durch elektrische Geräte, gehört in der Unfallstatistik im Haushalt zu den am meisten vorkommenden Verletzungen, die schlimme Folgen haben können.
Eine geeignete Sicherheitsausstattung hilft bereits die ersten Gefahren zu reduzieren.
Gerade wenn man über einen längeren Zeitraum die Heckenschere nutzt, geschieht es sehr schnell, dass man unachtsam wird.
Aber auch beim Kauf sollte die Sicherheit bei der Benutzung bereits ein Thema sein:
Die sich auf dem deutschen Markt befindlichen Heckenscheren erfüllen sicherlich durchweg sehr gute Sicherheitsstandards.
Messerstopp
Ein automatischer und vor allem sehr schneller Messerstopp ist ein Thema, das unsere Beachtung finden sollte.
Beim Ausschalten der Heckenschere schalten sich die Bewegungen der Schneidmesser sofort ab, genauso beim Durchtrennen der Stromversorgung.
Mindestens Zwei-Schalternutzung
Mindestens zwei Schalter sollten gleichzeitig betätigt werden, bevor die Heckenschere ihren Betrieb aufnimmt.
Dabei empfehle ich in einem Baumarkt einfach einmal die Handhabung dieser beiden Schalter auszutesten. Ein elektronischer Überlastungsschutz sollte vorhanden sein, der eine Überbeanspruchung durch Blockierung der Scheren bei der Heckenarbeit verhindert.
Eine Heckenschere sollte von Dir nur mit beiden Händen geführt werden und vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten ist immer der Netzstecker zu ziehen oder ein automatischer und unbeabsichtigter Start zu verhindern.
Billiggeräten sparen manchmal auch hierbei, so dass bei der Auswahl neben dem Preis auch der Punkt Sicherheit unbedingt Deine Beachtung finden muss. Darüber hinaus empfehle ich gerade zum Schutz vor schlimmen Augenverletzungen und zum Schutz der Hände eine günstige Zusatzaustattung
, die man im Bauhaus kaufen kann.
Darüber hinaus bitte unbedingt auch an den Gehörschutz bei der Nutzung von Benzin-Heckenscheren denken. Ab 85 db(A) sollest Du unbedingt einen guten Gehörschutz tragen. Bei andauerndem Lärm in Höhe dieser Werte können Fachleuten zufolge irreparable Schäden am Gehör entstehen.
Bei Nichtnutzung ausschalten
Achte zwischen jedem Arbeitsschritt darauf
, dass die Heckenschere ausgeschaltet ist, ganz besonders dann, wenn Du Deine Standposition wechselst. Ein Handschutzschild verhindert sinnvoll, dass Du während des Heckeschneidens die Finger unbemerkt in das Schneidewerkzeug bekommst.
Und nach getaner Arbeit gehört die Heckenschere zur Sicherheit in die Schutzhülle, meistens eine Kunststoffhülle, in die man die Schneide stecken und lagern kann und die zum Zubehör eines guten Gerätes gehören sollte.
Anstoßschutz-Griffummantelungen
Ein Anstoßschutz entlang der Messerspitze, sowie rutschsiche, meist gummierte Griffummantelungen runden das Sicherheitspaket einer guten Heckenschere ab.